Mein Lieblingsplatz: der sichere Hafen. Mein Arbeitsplatz: KANN.

Heike Speier (51 Jahre alt) arbeitet seit über 25 Jahren als kaufmännische Angestellte bei KANN. Dem Unternehmen verbunden ist sie aber schon viel länger: Familie Speier/Leyendecker arbeitet in der 4. Generation bei KANN.

Du bist seit 1994 im Unternehmen beschäftigt. Wie bist du bei KANN gelandet?

Für mich war das ein ganz natürlicher Schritt. Mein Großvater und mein Vater waren beide ebenfalls schon im Unternehmen. KANN kenne ich also schon von klein auf. Ich habe zwar bei einem Unternehmen in Koblenz Büromanagement gelernt; als ich bei KANN einsteigen konnte, habe ich die Chance aber sofort ergriffen.

Wieso war es für dich klar, dass du auch bei KANN arbeiten willst?

Die Firma KANN hat Tradition bei uns in der Region. Damals hieß das Unternehmen ja noch Schwemmsteinfabrik Frankfurt a./M. GmbH. Dort hat mein Großvater 1928 als Arbeiter in der Bimsproduktion angefangen.

Er arbeitete bis zu seiner Pensionierung 1970 dort. Das war also ein sicherer Arbeitsplatz über alle schwierigen Zeiten hinweg. Da war es nur logisch, dass auch mein Vater beim Unternehmen einstieg. 1953 fing er als Kfz-Schlosser bei KANN an und blieb ebenfalls dort bis zur Rente 2002. Wenn alles gut läuft, kommt es bei mir genauso.

Die Familientradition KANN scheint bei euch immer noch ziemlich lebendig zu sein.

(schmunzelt) Stimmt. Mein Sohn Leon ist seit 2019 auch hier. Er hat eine Ausbildung als Maschinen- und Anlagenführer gemacht und wurde danach direkt übernommen. 

„Ich finde es spannend, über meine Familie so viele Aspekte des Unternehmens mitzubekommen.“

Stört es dich nicht, dass die ganze Familie am Arbeitsplatz präsent ist?

Das werde ich öfter gefragt! (lacht) Nein, das stört mich gar nicht. Wir sind und waren ja in ganz unterschiedlichen Abteilungen und an verschiedenen Standorten beschäftigt. Mein Vater war im Werk in Bendorf und ich in der Hauptverwaltung. Mein Sohn arbeitet im Werk in Mülheim-Kärlich. Von unseren Arbeitsplätzen her haben wir entsprechend nichts miteinander zu tun. 

Außerdem finde ich es spannend, über meine Familie so viele Aspekte des Unternehmens mitzubekommen. In meinen Anfangsjahren bei KANN habe ich auch viele verschiedene Abteilungen gesehen. Angefangen habe ich beim Hochbau, den es heute gar nicht mehr gibt. Dann war ich im Sekretariat Technik der Geschäftsleitung und auch im Einkauf und in der Buchhaltung. Jetzt bin ich in der Personalabteilung des Unternehmens eingesetzt und kümmere mich um Stellenausschreibungen sowie Bewerbungen.

Was bedeutet Karneval für dich? Feierst du da auch heute noch gerne mit?

Als Kind habe ich Karneval geliebt. Schon das Verkleiden hat einfach Spaß gemacht. Auch heute noch mag ich Karneval, auch wenn ich es vielleicht nicht mehr ganz so wild treibe. Für mich ist Karneval eine lebendige Tradition und deshalb erhaltenswert.

 

 

Auch den Karneval teilst du mit KANN …

Ja, richtig. Karneval wird auch hier im Unternehmen gefeiert. Ich finde das schön. 1998 zogen am Schwerdonnerstag meine Eltern als Prinzenpaar mit Hofstaat auf dem Firmengelände der Hauptverwaltung ein. 

Würdest du sagen, dass KANN auch so etwas wie gelebte Tradition ist?

Wenn man meine Familie anschaut, dann stimmt das auf jeden Fall! (lacht) Ich glaube, wir sind alle so gerne hier, weil KANN auch so etwas wie eine Familie ist. Ich wusste von Anfang an, dass ich unterstützt und gefördert werde. Das war nicht nur zu Beginn so, sondern zum Beispiel auch nach meinem Mutterschutz. Es war eine Selbstverständlichkeit, dass ich wieder einsteigen konnte. Und zwar in Teilzeit, damit ich Job und Familie unter einen Hut kriegen kann. So macht man das doch in gut funktionierenden Familien: Man hilft sich gegenseitig. Das gibt Sicherheit.